Theranetic-Yoga: Kursbeschreibung

 

Theranetic-Yoga - ein Ganzkörpertraining zur Erhaltung und Steigerung von Kraft, Beweglichkeit und Körperenergie.

 

Theranetic-Yoga beinhaltet spezielle fasziale und funktionell ausgerichtete Bewegungsabläufe (fließende Bewegungsübergänge) zum Ausgleich unseres bestehenden Bewegungsmangels und der Überbelastung durch einseitige Bewegungsmuster.

Wie Wasser, das sich in einem Teich nicht bewegt, verfault und nicht abfließen kann, liegen die meisten Erkrankungen, körperliche Beschwerden und stagnierende Blockierungen solch einem trüben "Gewebe-Teich" zu Grunde. Diese „Teichbildung“ gilt es zu verhindern.

Mit freundlicher und konsequenter Disziplin in Bewegungsqualität und Ausdauer, in Verbindung mit der Atmung, wird der Körper in verschiedene Körperhaltungen und Formen geführt, wie wir sie nicht mehr gewohnt sind einzunehmen. Diese Anstrengung ruft die natürliche Reaktion des Körpers zur Wiederherstellung und Verbesserung von Flüssigkeitsregulationsmechanismen hervor. Durch Druck und Zug am und im Bindegewebe wirkt man auf die Umverteilung und Verbesserung der Gewebeflüssigkeit hin was zusätzlich den erfreulichen Nebeneffekt hat, das unser hochsensibles Energiesystem gesteigert wird, Kraft und Elastizität zunimmt.

Sehr schnell ist spürbar, wie der Körper diese Winkel benötigt um Prozesse auf allen Funktionsebenen zu verbessern. Schmerzen, Gelenkverschleiß und Bandscheibenschäden werden vorbeugend gemindert. Nach Unfällen, Operationen und erfolgreich abgeschlossenen Behandlungen trainiert Theranetic Yoga den Bewegungsapparat hocheffektiv.



Erklärung der „Bewegungsschleifen“:

 

Der Körper ist gewohnt mehrere Gelenke gleichzeitig in synergistischer (helfender) Arbeit zu benutzen um eine Bewegung ökonomisch mit wenig Kraftansteuerung fließend zu gestalten. In diesen synergistischen Bewegungsmustern erkennt man aber nicht genau, welches Gelenk in seinem Bewegungsradius und seiner Kraftansteuerung gestört ist, da andere Gelenke kompensierend ausgleichen können, was dann zu den typischen Überbelastungen/Dysfunktionen führt.
Ziel ist es daher, Bewegungsmuster/Bewegungsschleifen zu bahnen, die erst einzelne Gelenke endgradig nacheinander ansteuern und dann im Anschluss diese gemeinsam funktionell/ökonomisch zu trainieren. Dies erfordert eine hohe Konzentrationsleistung, Körperwahrnehmung und Körperbeherrschung mit selektiver Kraftansteuerung.


1) Erlernen des "Theranetic-Starter"

 

Der Theranetic-Starter ist eine festgelegte Bewegungsabfolge, die alle faszialen Verbindungslinien des Körpers ansteuert und diese mit aneinandergereihten „ein- und mehrgelenkigen“ Bewegungselementen verknüpft. Mit dem Theranetic-Starter kann man jeden Morgen in den Tag „starten“. Außerdem kann er mit verschiedenen Trainingsaspekten durchgeführt werden. Er dient:
  • zur Aufwärmung
  • zum Herzkreislauftraining (je nach Tempogestaltung)
  • zur Elastizitätssteigerung (Dehnungshaltungspositionen)
  • zur Kräftigung (Haltungsarbeit/Wiederholung des Bewegungselementes)
  • aber auch zur meditativen Bewegungswahrnehmung (Neuprogrammierung von Bewegungsmustern)

Er kann in drei Teilen erlernt werden:
a) Arm-Nacken-Kopfverbund
b) Rumpf-Becken-Beinverbund
c) Rumpf-Schulter-Armverbund


Ganzkörpertraining


2) Training mit den Theranetic-Sequenzen (1-5)

 

Die Theranetic-Sequenzen sind „Bewegungsschleifen“, die sich auf gezielte Körperregionen konzentrieren:
Sequenz 1: ​Füße/Knie
Sequenz 2:​ Hüfte/LWS
Sequenz 3:​ LWS/BWS/HWS/Atmung
Sequenz 4:​ Kopf/Augen/Kiefer/
Sequenz 5:​ Schultern/Arme/Ellbögen/Hände

Sie liefern fehlenden biomechanischen Bewegungsreize, verlangen Kraft und Beweglichkeit und fördern mit Schwungelementen fasziale Ansteuerung und Koordination



3) Das SOLOFLEX-Training

 

TÜV und Reparatur

Die SOLOFLEX sind spezielle funktionelle Bewegungen und Positionseinstellungen, die aufeinander aufbauende und sich ergänzende neurophysiologische Ansteuerungen enthalten. Explizit werden sie auch als Akut-Schmerzmittel eingesetzt.

Die Positionierungen der SOLOFLEX sind so ausgewählt, dass endgradige Winkeleinstellungen einer Gelenkfunktion eingenommen werden, die im Alltag nicht mehr angesteuert werden. Sämtliche Gewebe, die Lokal- und Ferneinfluss auf den Gelenkkomplex haben, müssen hierzu flexibilisiert werden.

Die Ziele dieser genauen Positionierungen sind:
• die Elastizität und Stoffwechselreaktion einer faszial gebundenen Körperregion (bestehend aus Knochen, Gefäßen, Nerven, Muskeln, Hautverbundlinien) auszugleichen, zu verbessern oder wieder herzustellen und die myofasziale Einheit gezielt anzusteuern.

• die Geweberegion um ein Gelenk deutlich zu flexibilisieren, zu entspannen und besser zu ernähren.

• Die Knorpelareale brachliegender Winkelpositionen zu walzen und durch die einschießende Hydratation (Wasser-/ Nährstoffversorgung) eine verbesserte Knorpelernährung zu gewährleisten.

• verschiedene neuronale Ansteuerungsprozesse des Körpers zu trainieren und die physiologische Gewebearbeit/-information in Flexibilisierung und Kraft neu zu programmieren.



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